In der letzten Woche war in Wien die gemeinsame Tagung der IASPM-DACH und der GfPM unter dem Titel Parallelgesellschaften. Beide Fachgesellschaften haben auf dieser Tagung ihre Publikationen vorgestellt, und wie es der Zufall wollte, bin ich in beiden vertreten. Es freut mich sehr, dass nun zwei neue Beiträge von mir erscheinen konnten.
Schallplatten sammeln
Seit zwei Jahren beschäftige ich mich mit der Schallplattensammlung aus den 1960er bis 1980er Jahren einer feministischen Aktivistin aus den USA. Wie kann man sich einer solchen Sammlung annähern. Mein Ansatz ist, von der Materialität der Sammlung auszugehen und Fragen zu entwickeln. Es wird deutlich, dass bestimmte Themen in der Sammlung „stecken“. Sicherlich sehe ich nicht alle, aber einige sind mir aufgefallen und mit denen beschäftige ich mich in diesem Artikel: Mit Gender und Schallplattensammlungen, mit weiblichem Beatles Fans, mit Women´s Music und der Frage, was die Sammlerin in den 1980er Jahren eigentlich meinte, wenn sie „rock music“ sagte. Der resultierende Artikel heisst „Finally Real“. The vinyl record collection of a lesbian musician as an alternative popular music narrative und kann als PDF oder online hier gelesen werden.
Empirisch informierte Musikanalyse: Rockmusik in der Diskothek
Vor einigen Jahren habe ich mich intensiv mit Rockdiskotheken beschäftigt. Ein Artikel zu dem interessanten methodischen Zusammenhang, wie empirisch-sozialwissenschaftliche Musikforschung und Musikanalyse zusammenarbeiten und voneinander profitieren können, fehlte bisher noch. Er war zunächst für einen Sammelband vorgesehen, der nicht zustande kam. Nun konnte ich ihn in der Ausgabe zum 20. Jubiläum der Zeitschrift SAMPLES unter dem Titel Rockmusik in der Diskothek. Empirisch informierte Musikanalyse als Zugang zu Musik-Erleben und musikalischer Gestaltung veröffentlichen. Vielen Dank dafür! Hier geht es zum Beitrag als html und PDF.