VIP sein

Es ist ja durchaus hilfreich im xing-netzwerk angemeldet zu sein.
Da haben sich Leute zusammengefunden, die ein Netzwerk von Menschen bauen wollen, das es ermöglicht, Menschen zusammenzubringen, die irgendwie ähnliche interessen haben, und die die Möglichkeit schaffen wollen, das man andere Leute findet, die ähnliche Interessen haben, und die dann zusammenfinden können.
Toll.
Jetzt finde ich aber leute, die ihre Kontakte nicht freigegegeben haben.
Klar, verstehe ich, schliesslich haben manche leute ihr eigentliches Kapital in den Kontakten gespeichert, die sie aufgebaut haben
Aber wie sollen wir denn ein netzwerk aufbauen, wenn die Teile des Netzwerks schon geheim sind, und wenn jeder sein netz geheim hält?
Ich bekomme jetzt noch einiges an Information aus diesem netz, aber in nächster zukunft wird dieses Netzwerk genauso verschwiegen sein wie ein garnicht vorhandenes Netzwerk.

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2 Antworten zu VIP sein

  1. VonKorf sagt:

    Vielleicht kann man dem am besten mit mathematischen Modellen o.ä. beikommen. Am Anfang hast Du eine offene Struktur, dann bilden sich kleine Clubs und Kreise, die anfänglich leicht euphorische Offenheit weicht dem Wunsch nach Kontrolle und am Ende bilden sich die real sozialen Zusammenhänge im Kontaktnetzwerk ab. Genau wie im richtigen Leben gestatte ich nur einer festgelegten Gruppe von Leuten die Möglichkeit, meine Kontakte zu nutzen.

    Was das bringt, kann ich nicht sagen, bislang hat Xing mir noch gar nichts gebracht, außer daß jetzt ein Teil meines sozialen Raumes öffentlich nachvollziehbar ist, hat sich nichts geändert.

  2. Jens sagt:

    Du hast wohl recht, es werden sich rekursive Netzwerke im Netzwerk bilden müssen. In meinem Kommentar zu http://www.schwetter.de/blog/?p=9#comments hatte ich ja schon mal behauptet, das die Flucht ins virtuelle nicht vor den Mechanismen des menschlichen schützt. Mal schauen, wann der erste diese Struktur im Web 2.0 abgebildet kriegt.

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